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Schimdt Racing trennt sich von MV Agusta

Tuesday, 21 June 2016 09:18 GMT

Die WorldSSP Piloten Nico Terol und Kyle Ryde wechseln nach einem schwierigen Misano-Wochenende den Hersteller.

In beiden Trainings zum Pirelli Riviera Rimini Lauf der FIM Supersport Weltmeisterschaft auf dem Misano World Circuit hatten die Schmidt Racing Piloten Nico Terol und Kyle Ryde technische Probleme mit ihren MV Agusta Maschinen. Diese setzen sich dann auch in der Tissot-Superpole fort, sodass die Beiden aus den Reihen acht und elf losfahren mussten.

Terol, der im MotorLand Aragón dieses Jahr schon auf dem Podest gestanden hat, musste sich schließlich mit dem 19. Platz im Rennen abfinden. Zu wenig für den ehemaligen 125ccm-Weltmeister und 16-fachen Grand Prix Sieger.

„Das Team hat alles gegeben, aber das Motorrad hat mich an einem besseren Ergebnis gehindert“, so Terol. „Es gab sowohl Probleme mit dem Chassis, als auch mit dem Motor. Immer wieder sprang ein Leerlauf rein und die Motorbremse hat überhaupt nicht funktioniert. Ich bin sauer, denn ich weiß, dass wir viel mehr können und ich hoffe, dass wir das in Zukunft auch zeigen können.“

Teamkollege Ryde ist erst vor Kurzem zum Team gestoßen. Im Rennen machte er sich auf den Weg nach vorn, doch bekam dann Motorprobleme.

„Das Rennen war ein wenig besser als die Trainings“, schilderte Ryde. „Wir haben am Motorrad ein paar Änderungen vorgenommen und ich habe mich wohler gefühlt. Ich bin meine persönliche Bestzeit des Wochenendes gefahren, aber nach fünf oder sechs Runden ist eine Dichtung kaputt gegangen und ich hatte überall Öl auf meinen Stiefeln. Ich konnte nicht mal mehr Schalten. Hoffen wir beim nächsten Mal auf mehr Glück...“

Am Lausitzring, wenn die Supersport WM das nächste Mal mit dabei ist, werden Terol und Ryde dann nicht mehr auf MV Agusta ausrücken.

„Auf der einen Seite bin ich natürlich absolut unzufrieden damit, wie es für uns hier in Misano gelaufen ist, aber auf der anderen Hand bin ich froh, denn wir arbeiten an unserer Zukunft“, so Teammanager Robert Balogh. „Wir lösen unsere Partnerschaft mit MV auf und ich bin mir sicher, dass wir nach der Sommerpause wieder konkurrenzfähig sein werden. Unsere Fahrer und Techniker haben wie immer alles gegeben, aber diese Ergebnisse zeigen ganz klar nicht, was wir wirklich können.“